Werkhof Ibach, Stadt Luzern, Schweiz
Betriebskosten an erster Stelle
Im Werkhof Ibach bei Luzern arbeitet eine neue Ballenpresse. Die Betriebskosten spielten bei der Kaufentscheidung eine übergeordnete Rolle. Das Steuerungskonzept der Hunkeler Systeme AG überzeugte.
Der Ressortleiter Werkdienste Heinz Zurkirchen ist zufrieden. Er hat allen Grund dazu: Ende Juli ist im Werkhof Ibach der Stadt Luzern eine neue Ballenpresse in Betrieb gegangen. Geplant und realisiert hat die Anlage die Hunkeler Systeme AG. Über 400 Tonnen Karton sind in den ersten zwei Monaten zu Ballen verdichtet worden. Das entspricht etwa einem Fünftel jenes Volumens, das jährlich verarbeitet wird. Das Material wird mittels Kehrichtwagen in der ganzen Stadt Luzern gesammelt und in den Werkhof transportiert.
Energieeffizienz ist wichtiges Kriterium
Bei der Investition in die neue Ballenpresse haben Heinz Zurkirchen und seine Mitarbeiter nicht nach dem billigsten System gesucht. Das Projektteam hatte sein ganzes Augenmerk auf einen zuverlässigen Produktionsbetrieb und eine hohe Service-Bereitschaft des Lieferanten gerichtet. Zudem war ein Gesamtsystem aus einer Hand gefordert. Alle diese Forderungen konnte die Hunkeler Systeme AG erfüllen.
Als ein wichtiges Kriterium nennt Heinz Zurkirchen die Betriebskosten. Die Anlage aus Wikon habe besonders bei der Energieeffizienz überzeugt, hält er fest. Die von der Hunkeler Systeme AG entwickelte Steuerung regelt den Energieeintrag über einen Frequenzumrichter. Die Motoren der Ballenpresse werden nur dann aktiviert, wenn Material zu verdichten ist. Das hält die Kosten pro Tonne verpressten Kartons auf einem vergleichsweise sehr niedrigen Niveau.
«Wir arbeiten effizient mit der neuen Ballenpresse», sagt Heinz Zurkirchen. Gegenüber der früheren Anlage bringe sie bis zu 50 Prozent mehr Leistung. Sieben bis acht Tonnen verarbeitet die Presse pro Stunde.
Der schnelle Arbeitsfluss wird durch eine normierte Ballengrösse unterstützt: Mit 1,8 bis zwei Metern sind sie so breit, wie es die Schleppfahrzeuge sind. Früher mussten die halbbreiten Ballen von beiden Seiten auf der Ladefläche platziert werden. Jetzt ist der Beladevorgang von einer Seite möglich. Das wirke nicht nur beschleunigend, wie Heinz Zurkirchen erklärt, die Ladung sei für den Transport deutlich stabiler. Der Altkarton geht zur Firma Model AG in Niedergösgen, wo das Material für die Herstellung von Wellpappe verwertet wird.
Zusammenarbeit mit vielen Qualitäten
«Die Zusammenarbeit mit der Hunkeler Systeme AG haben wir als sehr angenehm und partnerschaftlich erlebt. Die Projektleitung hat gut kommuniziert, die Monteure haben speditiv gearbeitet. Die neue Presse mussten wir am gleichen Standort wie das Vorgängermodell installieren. Dank eines sauberen Terminplans wurde diese Aufgabe gut gemeistert, die neue Presse ging fristgerecht in Betrieb.»